Gemeinsam für Solidarität und Aufklärung - wir halten zusammen, um die Krise zu meistern und deutlich Kräften entgegenzutreten, die versuchen, uns zu entzweien.
Was wir in diesen Zeiten brauchen, sind Solidarität, Aufklärung und Geduld. Was wir nicht dulden, sind populistische, extremistische und antisemitische Kräfte, die Verunsicherung nutzen, um sich gegen die Grundfeste unserer Demokratie zu richten.
So heißt es im Aachener Appell für Solidarität und Aufklärung "Aachen hält zusammen", den ein breites Bündnis aus Stadt, Fraktionen, Religionsgemeinschaften und weiteren Vertreter*innen der Stadtgesellschaft initiiert hat, um den Querdenker-Protesten und vor allem den Strömungen, die diese Protestaktion im ganzen Land lenken und beeinflussen, etwas entgegenzusetzen.
"... Mit großer Sorge betrachten wir in diesem Zusammenhang sogenannte Spaziergänge und Demonstrationen, auf denen diese Solidarität immer wieder in Frage gestellt wird. Das Recht auf freie Meinungsäußerung ist uns wichtig. Uns ist bewusst, dass nicht alle Teilnehmenden sogenannte Querdenker*innen sind. Doch versammeln sich dort auch regelmäßig Menschen, welche die Maßnahmen der Pandemiebekämpfung nicht mit sachlichen Argumenten kritisieren, sondern Verschwörungserzählungen und Geschichtsklitterung verbreiten. Unerträglich ist die Verharmlosung des Holocaust durch jene, die sich als vermeintliche Opfer der Corona-Politik inszenieren und dies mit einem gelben Stern oder anderen Verweisen auf das NS-Regime zur Schau stellen …… Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat es auf den Punkt gebracht: Denn wir alle sind diese Demokratie! Wir alle ringen täglich darum, das Richtige zu tun in der zermürbenden Pandemie....."
Den Aachener Appell in voller Länge finden Sie hier.