Nutzungskonzept des städtischen Grundstücks Reumontstraße 1-5

Mit der Entscheidung, den Standort des Umweltamts zu verlagern, wird das städtische Grundstück Reumontstraße 1-5 frei und kann einer anderen Nutzung zugeführt werden. Dazu soll ein Nutzungskonzept und eine Machbarkeitsuntersuchung erstellt werden.

 

Ratsantrag 02 / 2022

Die Fraktion der GRÜNEN beantragt, im Rat der Stadt folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat beauftragt die Verwaltung, für die städtische Liegenschaft Reumontstr.1-5  (Umweltamt / „Chinahaus“) ein Nutzungskonzept zu entwickeln.

Das Nutzungskonzept soll insbesondere unter Beteiligung des Fachbereich Wohnen, Soziales und Integration erarbeitet werden.

Mit dem Nutzungskonzept soll im Rahmen einer Machbarkeitsuntersuchung eine städtebaulich verträgliche Baumasse ermittelt werden.

Weiterhin beauftragt der Rat die Verwaltung, für das Quartier Reumontstraße / Leonhardstraße eine Rahmenplanung zu erstellen.

 

Begründung

Mit der Entscheidung, den Standort des Umweltamts zu verlagern, wird das städtische Grundstück Reumontstraße 1-5 frei und kann einer anderen Nutzung zugeführt werden.

Angesichts des immensen Bedarfs an Wohnraum und sozialer Infrastruktur ist es wichtig, Liegenschaften im eigenen Besitz nicht unnötig lange ungenutzt zu lassen. Daher ist es notwendig, bereits jetzt konkrete Überlegungen und Planungen anzugehen, so dass mit dem Freiwerden des Grundstücks eine Umsetzung der Grundstücksentwicklung erfolgen kann.

Über den Sozialentwicklungsplan und den Wohnungsmarktbericht liegen gute Erkenntnisse und Grundlagen vor, fundiert und schnell einen ausgewogenen und am Bedarf orientierten Nutzungsmix zu entwickeln und zur Entscheidung vorzulegen. Insbesondere die Bedarfe für Wohnungslose könnten

hier von Interesse sein, auch da die Grundstücksgröße eine Baumasse ermöglicht, die einen guten und robusten Nutzungsmix zulässt, ohne dass nur eine Nutzung dominiert.

Mit dem BlueGate und dem geförderten studentischen Wohnungsbau der GeWoGe wandelt sich der Standort an der Burtscheider Brücke enorm. Hier entstehen ein neuer Stadteingang und eine erhebliche Steigerung der Nutzungsdichte. Insofern sollte im Zuge einer Rahmenplanung der Block zwischen Reumont- und Leonhardstraße auf seine Potenziale untersucht werden, um auch privaten Eigentümer*innen Investitionsimpulse und Orientierung zu geben.

 

Moni Wenzel                             Kaj Neumann
Fraktionssprecherin GRÜNE       Fraktionssprecher GRÜNE

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