Endlich kommt somit auch Bewegung in das Ziel 5 des Radentscheids, das 2500 sichere Radstellplätze an Bahnhöfen vorsieht. Wegen der Verzögerung des Bluegate-Projekts am Hauptbahnhof gab es an dieser Stelle bisher keinen Fortschritt. Mit 472 Stellplätzen im Parkhaus Rothe Erde kommt nun Schwung in die Sache – und zwar durch die Förderung des Bundes mit sehr geringen Kosten für die Stadt Aachen!
Vorgesehen ist ein barrierefreies Parkhaus über dem bestehenden PKW-Parkplatz. In der oberen Etage findet neben 472 sicher geparkten Fahrrädern auch eine Service- und Reparaturstation Platz.
Die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie für das Projekt werden bereits im August den zuständigen Ausschüssen vorgestellt, so dass die weiteren Planungen sofort beginnen werden und der Bau bereits Ende 2026 abgeschlossen werden kann.
Unser Bundestagsabgesordneter Lukas Benner hatte sich in Berlin intensiv für diese Fördergelder eingesetzt.
Hier seine Pressemitteilung dazu:
1,9 Mio. Euro Bundesfördergelder für Aachen
Zur Förderzusage des Haushaltsausschusses des Bundestages für ein Fahrradparkhaus am Bahnhof Rothe Erde in Aachen erklärt Lukas Benner, Bundestagsabgeordneter für Bündnis
90/Die Grünen: „Die Stadt Aachen bekommt 1.856.250 Euro vom Bund für ein Fahrradparkhaus am Bahnhof Rothe Erde. Damit bekommt der Bahnhof 472 sichere Stellplätze. Durch die Bereitstellung von ausreichender und sicherer Abstellmöglichkeiten für Fahrräder am Bahnhof unterstützen wir die Menschen dabei, auf das Fahrrad als klimafreundliches Verkehrsmittel umzusteigen und den Autoverkehr zu reduzieren.
Das Fahrradparkhaus am Bahnhof Rothe Erde ist deswegen ein wichtiger Schritt in Richtung nachhaltiger Mobilität bei uns in Aachen. Angesichts der Klimakrise ist es dringend notwendig, dass sich im Verkehrsbereich schneller etwas ändert.
Das Parkhaus ermöglicht den Pendler*innen, ihr Fahrrad sicher und geschützt abzustellen. Es kann somit einen wichtigen Beitrag liefern, um die Nutzung umweltfreundlicher Verkehrsmittel wie Fahrrad und Bahn zu fördern. Das Fahrrad ist dabei nicht nur ein wichtiger Baustein für eine nachhaltige Verkehrspolitik, sondern trägt zur Förderung einer lebenswerten Stadt bei.
Daher freut mich, dass dieses Projekt so zügig umgesetzt werden kann. Das ist ein gutes Zeichen für die Bevölkerung in der Region, für viele Pendler*innen und besonders für die Menschen, die sich schon lange für ein fahrradfreundliches Aachen einsetzten.
Es ist großartig, dass ich von Berlin aus dabei helfen konnte, dass sich im Aachener Verkehr etwas in die richtige Richtung bewegt!”