Das Auslaufen der EEG-Förderung lässt die Einspeisevergütung sinken. Die Photovoltaikanlagen aus den ersten Jahren der kostengerechten Vergütung von Solarstrom können ohne diese Förderung nur noch sehr schwer wirtschaftlich instandgehalten und betrieben werden. Deshalb wollen die GRÜNEN im Rat der Stadt einen Beschluss fassen, mit dem die Stadtverwaltung aufgefordert wird, ein Beratungs- und Förderprogramm für den Weiterbetrieb der Anlagen zu erarbeiten.
Denkbar wäre für die GRÜNEN auch die Übernahme von Altanlagen durch die Stadt.
Der Abbau noch funktionierender Anlagen wäre in Zeiten des Klimanotstands in doppelter Hinsicht fatal: Zum Einen gingen damit Kapazitäten für die Erzeugung von erneuerbarem Strom verloren, zum Anderen entstünde viel Müll, obwohl zumindest ein Großteil der Anlagen nach wie vor effizient Strom produzieren könnte.
Teil des neuen Beratungs- und Förderprogramms könnte sein, die Betreiber von Altanlagen bei der Anschaffung von Stromspeichern, die das Modell der Eigennutzung wirtschaftlich attraktiver machen, zu unterstützen.
Das Ziel all dieser Bemühungen sollte sein, dass so viele Anlagen wie möglich weiter nachhaltig Strom produzieren.