Einmal Knolle und zurück

ÖPNV-Angebot in Kornelimünster und Walheim kann deutlich verbessert werden. Mehr Fahrtmöglichkeiten für Bürgerinnen und Bürger, ohne dass mehr Busse eingesetzt werden müssen.

Mit einfachen Maßnahmen kann die Taktung der Busverbindungen nach Walheim verdoppelt werden, ohne mehr Busse einzusetzen, sagt Ratsherr Wilfried Fischer.

Wie kann man zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen, nämlich: die Nutzung von Bus und Bahn attraktiver machen und außerdem die Aachener Luft verbessern? Dafür brauchen wir zum einen  übergreifende Maßnahmen wie den Luftreinhalteplan oder das Busnetz 2015+. Aber auch viele kleine Schritte geben in der Summe die richtige Richtung vor.

Daran arbeiten die Aachener GRÜNEN und schlagen nun in einem Ratsantrag einige Verbesserungen im ÖPNV vor. Diese könnten ohne Aufwand, dafür aber mit großem Effekt umgesetzt werden. Konkret geht es dabei um die Verbindungen zwischen Aachen und Kornelimünster bzw. Walheim auf den Linien 35, 66 und 68.

Diese Busse fahren zum Teil häufig parallel und in einer Taktung, die nicht ideal aufeinander abgestimmt ist: „Die Fahrpläne für diese Linien kann man so anpassen, dass die Busse über die Trierer Straße zwischen Walheim und dem Stadtzentrum gleichmäßiger und ohne Parallelfahrten pendeln. So fährt der Bus für die Bürgerinnen und Bürger aus Richtung Eifel doppelt so oft, der Aufwand für die Verkehrsbetriebe geht gegen Null“, darauf weist Wilfried Fischer, GRÜNER Sprecher im Mobilitätsausschuss, hin.

Derzeit bedient die Linie 35 Kornelimünster und Walheim werktags alle 30 Minuten, in Schwach-verkehrszeiten alle 60 Minuten. Nahezu zeitgleich gibt es Fahrten der Linien 66 oder 68. „Die vorgeschlagene Maßnahme wäre ein weiterer wichtiger Baustein zur Verbesserung der Attraktivität des ÖPNV und der Luftqualität in Aachen“, meint Fischer. Mit ein bisschen gutem Willen seitens der Verkehrsbetriebe wäre diese Änderung bereits zum nächsten Fahrplanwechsel möglich.

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