Erfolg am Theaterplatz: Hohe Aufenthaltsqualität, kein Durchgangsverkehr

Damit wird die Idee konkreter, hier einen Platz mit hoher Aufenthaltsqualität für alle Menschen in dieser Stadt weiter zu ermöglichen.

Langjährige GRÜNE Forderung wird umgesetzt

Gestern hat der Mobilitätsausschuss die Verwaltung beauftragt, einen Teilnahmewettbewerb für das Planungsverfahren zur Neugestaltung des Theaterplatzes zu beginnen. Damit wird die Idee konkreter, hier einen Platz mit hoher Aufenthaltsqualität für alle Menschen in dieser Stadt weiter zu ermöglichen.

Ein entscheidendes Detail des gestrigen Beschlusses ist aus Sicht der GRÜNEN Ratsfraktion die Beschränkung für den MIV-Durchgangsverkehr*) von den Knotenpunkten Kapuzinergraben/Franzstraße bis Theaterstraße/Borngasse als Vorgabe für den Planungswettbewerb.

Dazu Henning Nießen, mobilitätspolitischer Sprecher der Aachener GRÜNEN:

„Mit der Beschränkung für den MIV-Durchgangsverkehr rund um den Theaterplatz wurde eine GRÜNE Kernforderung, aber auch eine Forderung von Verbänden aus Umwelt und Verkehr, in den Planungswettbewerb aufgenommen. Wir freuen uns, dass wir nun einen weiteren Platz mit hervorragender Aufenthaltsqualität bekommen werden. Das steigert die Lebensqualität aller Menschen die dort leben, arbeiten oder ihre Freizeit verbringen.”

Der Entscheidung des Mobilitätsauschusses vorangegangen war eine Bürger*innenbeteiligung und ein Reallabor, welches zur Woche der Mobilität im Jahr 2020 die Situation nach dem Umbau simulierte.

Moni Wenzel, Vorsitzende des Mobilitätsausschusses:

Die Ergebnisse des Reallabors im letzten Jahr haben deutlich gemacht, dass die Auswirkungen für den MIV verkraftbar sind und so unsere Position gestärkt. Die Verwaltung hat das Thema sehr professionell vorbereitet und begleitet. Wir sind froh, dass sich nun auch im Ausschuss eine Mehrheit dieser Sichtweise anschließen konnte. Wenn alles nach Plan läuft, kann der Umbau bereits in den Jahren 2023/2024 beginnen.”

*) MIV = motorisierter Individual-Verkehr. Gemeint sind mit dem Begriff insbesondere Pkw und Krafträder. Den MIV in den Innenstädten zu verringern ist ein Kernanliegen GRÜNER Mobilitätspolitik. „Der MIV hat neben seinem Nutzen auch negative Wirkungen auf die Umwelt, da er pro beförderter Person mehr Verkehr, eine höhere Umweltbelastung, einen deutlich höheren Flächenverbrauch (sowohl im ruhenden als auch im fließenden Verkehr) und damit höhere externe Kosten als der Öffentliche Verkehr oder der nicht motorisierte Individualverkehr verursacht.“ Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Individualverkehr#Motorisierter_Individualverkehr, abgerufen am 19.2.21

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