Zu der anstehenden Diskussion am 27.09.2018 im StädteRegionsausschuss zum Ausbau der Euregiobahn erklärt Oliver Krischer, MdB und StädteRegionsratskandidat von Bündnis 90/DIE GRÜNEN:
Euregiobahn 2.0 ausbauen und weiterentwickeln
Der Aufbau der Euregiobahn und viele Verbesserungen bei Bus und Bahn in der Region sind ein Erfolg GRÜNER Politik in den letzten 30 Jahren. Trotzdem ist der öffentliche Verkehr in der StädteRegion noch weit davon entfernt, gut oder gar optimal zu sein. Stetig wachsende Pendlerströme vor allem zwischen der Stadt Aachen und dem Nordkreis lassen die Leistungsfähigkeit der Infrastruktur im Individualverkehr an seine Grenzen stoßen. Jetzt gilt es weiterzumachen und mit einem Konzept „Euregiobahn 2.0" Takt und Netz zu verdichten und weitere Städte in der Region anzuschließen.
Ich freue mich daher, dass diese Idee jetzt kurzfristig in der StädteRegion behandelt wird. Ein Antrag von CDU und GRÜNEN baut auf der ursprünglichen Planung der Euregiobahn auf und soll zu einem Neustart durch eine RegioTram führen. Während die Netzplanung vor Jahren an den „schweren" Eisenbahnen gescheitert ist, die mit 76 cm hohen Einstiegen und Dieselfahrzeugen keine Option in den Innenstädten von Baesweiler, Würselen und Aachen waren, gibt es heute neue Technologien.
Eine emissionsfreie, elektrisch betriebene Tram-Lösung, wie sie heute möglich ist, könnte zu einer deutlichen Verlagerung vom Auto auf den schienengebundenen ÖPNV beitragen und auch noch einen wesentlichen Beitrag zur Luftreinhaltung leisten. Dies wäre ein weiterer Baustein für den Ausbau der StädteRegion zur Modellregion Elektromobilität. Dafür will ich mich einsetzen und mit den BürgerInnen in der StädteRegion in einen Dialog eintreten.