Flexibel und umweltfreundlich zum Arbeitsplatz

ver.di Betriebsgruppe des UKA fordert Jobticket

©Thomas von Thenen
Über 2.000 Unterschriften für bessere Mobilität übergaben ver.di-Vertreter an die Ratsherren Roland Jahn (GRÜNE) und Michael Servos (SPD). Foto: ©Thomas von Thenen

Bei einem Pressetermin der ver.di-Betriebsgruppe des Universitätsklinikum Aachen (UKA) wurden in der letzten Woche im Rathaus über 2.000 Unterschriften an die Ratsherren Roland Jahn (GRÜNE) und Michael Servos (SPD) übergeben. Beide Ratsherren unterstützen das Bemühen der ver.di-Vertreter um ein Jobticket für die Beschäftigten des UKA.

„Die Ratsfraktionen sind sich in diesem Punkt einig: Der ÖPNV in Aachen muss noch mehr gefördert werden“, so Roland Jahn, Vorsitzender des Mobilitätsausschusses im Rat der Stadt Aachen. „Deshalb befürworten wir, dass einer der ganz großen Arbeitgeber der Region, das UK Aachen, seinen über 5.000 Bediensteten die Möglichkeit schafft, umweltverträglich, kostengünstig und flexibel ihren Arbeitsplatz zu erreichen.“ Auch die ASEAG und APAG sind mit im Boot, um den Weg zum Jobticket zu ebnen.

Die Leitung des Klinikums hat nun in einem ersten Schritt ein Monatsticket zum halben Preis für eine allerdings begrenzte Anzahl von Beschäftigten des UKAs bereitgestellt. Nur wenn dieses Kontingent auch abgesetzt wird, hat ein „echtes“ Jobticket, so wie es die RWTH eingeführt hat, im UKA eine Chance.

Durch die Unterschriftenaktion sehen sich die ver.di-Vertreter auf dem richtigen Weg. „Die Menge der Unterschriften bedeutet für uns schon einen Quantensprung und zeigt, wie viele Unterstützer es gibt“, so Heinrich Urban, Vertrauensleutesprecher im UKA. Wenn durch die Bemühungen der ver.di-Leute das vergünstigte, vom Klinikum mitfinanzierte Monatsticket genügend Abnehmer fände, hätte man im nächsten Schritt gute Argumente, um in die Verhandlungen mit dem AVV zum Jobticket einzutreten – idealerweise für alle Beschäftigten des UKA.

Übrigens: Auch die Parksituation am Klinikum selbst würde deutlich entspannter, wenn mehr Klinikums-Beschäftigte den ÖPNV für den Weg zur Arbeit nutzen würden. Eine spürbare Entlastung für die Parkenden, aber auch für die Anwohner, wäre die Folge. Nicht zuletzt würden auch die Menschen in der ‚City’ von weniger Autos am UKA profitieren, denn über das Klinikum führt eine der Hauptluftschneisen direkt in Richtung Innenstadt.

Weitere Infos zum Jobticket des AVV

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