Die STAWAG, Stadtwerke Aachen AG als eigenständiges, zu 100 Prozent kommunales Energieversorgungsunternehmen geht mit ihren jüngsten Entscheidungen sowohl klimapolitisch als auch energiepolitisch in die richtige Richtung.

Sabine Göddenhenrich, Vorsitzende des Umweltausschusses und Parteisprecherin der GRÜNEN:

"Die Entscheidung, sich nicht weiter für ein geplantes Kohlekraftwerk zu engagieren, sondern das Planungsverfahren für ein Gas und Dampfkraftwerk voranzutreiben, ist  daneben auch wirtschaftlich notwendig. Niemand baut heute noch Kohlekraftwerke, die derzeit sowohl die Umwelt belasten als auch den Geldbeutel der Betreiber, da sie wegen der Emissionskosten und der Laufzeitverlängerung der Atomkraftwerke nicht mehr wirtschaftlich betrieben werden können."

Die kurz vor Weihnachten veröffentlichte Entscheidung, sich über die Trianel Windkraftwerk Borkum GmbH an dem Offshore-Windpark Borkum-West II zu beteiligen, zeigt - so Göddenhenrich - die Ausrichtung der STAWAG auf Erneuerbare Energien.

Göddenhenrich:

"Die STAWAG hat in der Vergangenheit hier mutige Entscheidungen für eine zukunftsfähige und langfristige Energieversorgung getroffen. Grüne Politik in Land und Stadt sind die Grundlage für diese Entwicklung. Die Reform des Gemeindewirtschaftrechts, welches am 15.12.10 von Rot-Grün in NRW verabschiedet wurde, ist ein wichtiges Element und stärkt kommunale Unternehmen. Nun wird weiter am Ausbau der erneuerbaren Energien gearbeitet. NRW ist ein Energie-Land und wird Stück für Stück zu einem Erneuerbare-Energien-Land werden. Die weitere Ausweisung von Flächen für die Windenergie hier in Aachen wird dazu beitragen, erneuerbare Energien vor Ort zu erzeugen und zu verbrauchen. Dazu brauchen wir starke Partner. Die einzigen, mit denen wir dieses Ziel wirklich erreichen können,  sind unsere kommunalen Stadtwerke."