GRÜNE schätzen die Arbeit der Freunde unabhängiger Kultur

Mit Blick auf die aktuelle Diskussion zum Verkauf des Gebäudes des ehemaligen Gesundheitsamtes machen die GRÜNEN noch einmal deutlich, dass sie die Arbeit des Autonomen Zentrums schätzen und nicht zur Disposition stellen.

Mit Blick auf die aktuelle Diskussion zum Verkauf des Gebäudes des ehemaligen Gesundheitsamtes und die morgige Demonstration des Autonomen Zentrums machen die GRÜNEN noch einmal deutlich, dass sie die Arbeit des Autonomen Zentrums und der im AZ organisierten Projekte und Veranstaltungen schätzen und nicht zur Disposition stellen.

Für Ulla Griepentrog, Fraktionssprecherin der GRÜNEN, bereichert das AZ mit seinen vielfältigen Angeboten das kulturelle Leben in Aachen:

„Für uns steht außer Frage, dass das Autonome Zentrum in Aachen erhalten bleiben soll. Wir schätzen die Arbeit, der vielen hier ehrenamtlich tätigen Menschen. Es wird auf Basis von einem hohen Engagement eine für Aachen vielfältige und wichtige Jugend- und Kulturarbeit geleistet.“

Am Freitag findet im Beisein der Verwaltung ein Gespräch zwischen einem Investor, der das Gebäude kaufen will, und den Vertretern des Autonomen Zentrums statt. Der Investor plant ein Hostel in dem Gebäude unterzubringen.

Für Tina Hörmann, wohnungspolitische Sprecherin der GRÜNEN Fraktion, ist eine parallele Nutzung des Gebäudes seitens eines Hostel und des Autonomen Zentrums grundsätzlich denkbar:

„Ich denke hier treffen zwei Nutzergruppen aufeinander, deren Interessen miteinander vereinbar sind und sich ggf. auch positiv ergänzen können.“

Tina Hörmann kann die Bedenken der Vertreter des Autonomen Zentrums verstehen, die in Zukunft nicht mehr die Stadt, sondern einen privaten Investor als Vertragspartner hätten:

„Ich verstehe die Vorbehalte bei einem Besitzerwechsel, aber das kann grundsätzlich für die Stadt kein Grund sein, eine  Immobilie zu halten. Es ist unsere  Aufgabe dieses Grundstück sinnvoll zu verwerten. In diesem Rahmen muss es natürlich eine konzeptionell gute Lösung für das AZ geben.“

Ulla Griepentrog ergänzt:

„Insofern unterstützen wir in den anstehenden Gesprächen den Weg, eine für alle Seiten tragbare Lösung zu finden.“

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