Hier fehlt ein Radweg!

Mitmach-Aktion der GRÜNEN trifft auf rege Resonanz: In Sachen Radverkehr gibt es in Aachen noch einiges an Verbesserungspotenzial. Resümee der Sommer-Aktion.

Hier fehlt ein Radweg – die vielbefahrene Theaterstraße in Aachen ist ein gutes Beispiel für fehlende Radverkehrsanlagen. © GRÜNE Aachen

In Sachen Radverkehr gibt es in Aachen noch einiges an Verbesserungspotenzial. Das ist das Resümee der GRÜNEN Mitmach-Aktion „Hier fehlt ein Radweg!“, die über die gesamten Sommerferien lief und den Abschluss einer Veranstaltungsreihe zum Thema „Mobilität“ bildete.

Radfahrerinnen und Radfahrer in Aachen und der Region waren aufgefordert, Missstände zu mangelhaften oder gar fehlenden Radwegen zu dokumentieren und ein Foto per E-Mail oder über facebook an die GRÜNEN zu schicken. Alle Punkte wurden mit Text und Bild auf einer interaktiven Karte dokumentiert. Fast 40 Einträge an den verschiedensten Ecken und Enden der Stadt sind hier nun festgehalten.

Auf der genannte Seite kann man sich von Nord nach Süd und von Ost nach West durch Aachen klicken und dabei feststellen: „Insbesondere die Wege, die aus den Stadtbezirken heraus führen – Richtung Kohlscheid, Berensberg, Kornelimünster, Lintert – werden oftmals nachlässig unter „ferner liefen“ gehandhabt, was Pflege, Instandhaltung und Ausbau angeht. Aber auch innerstädtisch ist noch viel Luft nach oben: Sei es die Theaterstraße, der Adalbertsteinweg im Osten oder die Vaalser Straße im Süden – gerade ungeübte oder unsichere Radfahrer trauen sich hier nicht ohne weiteres auf die Piste“, kritisiert Wilfried Fischer, mobilitätspolitischer Sprecher der Aachener GRÜNEN. „Wir freuen uns, wenn die Verwaltung unsere Aktionskarte als Anlass nimmt, um sich um die genannten Radwege besser zu kümmern. Mangelhafte Zustände herrschen aber insbesondere auf den Radverkehrsanlagen, die in den Zuständigkeitsbereich des Landesbetriebs „Straßen.NRW“ fallen. Straßen.NRW kümmert sich sehr um die Landesstraßen und den Autoverkehr, die Radwege werden jedoch sträflich vernachlässigt.“

Parteisprecherin Katrin Feldmann ergänzt: „Die Aktion hat gezeigt, wie viele Menschen doch inzwischen mit dem Fahrrad mobil sind und gerne sein wollen. Um sie zu bestärken und um Anreize zu schaffen, bei gewissen Wegstrecken etwa vom Auto aufs Rad umzusteigen ist es unabdingbar, die Infrastruktur für die so genannten Radverkehrsanlagen in gutem und benutzbarem Zustand vorzuhalten – und natürlich auch immer weiter auszubauen. Nur so können wir ein Umdenken hin zu einer umweltfreundlicheren Mobilität erreichen.“

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