Nach rund zweijähriger umfangreicher Umbauzeit öffnet das Internationale Zeitungsmuseum, als Station der Route Charlemagne, am 8. Juli offiziell wieder seine Pforten an der Aachener Pontstraße. Das Museum wurde nicht nur baulich aufgewertet, sondern auch inhaltlich völlig neu konzipiert. Es bietet eine der aktuellsten und aufschlussreichsten Präsentationen der internationalen Medienwelt des 21. Jahrhunderts an. Damit soll es nicht mehr nur Anreiz für ein internationales Fachpublikum sein, sondern mit der Neueröffnung auch als modernes Medienmuseum zu einer wahren Attraktion für die breite Öffentlichkeit werden.
Neben einer Dauerausstellung und Wechselausstellungen sollen Vortragsveranstaltungen, Diskussionsrunden und Filmabende das Internationale Zeitungsmuseum in Zukunft zu einem Zentrum des Mediendiskurses, aber auch zu einem Ort der Bildung und Informationen machen.
Aida Beslagic, kulturpolitische Sprecherin der GRÜNEN Stadtratsfraktion:
„Nichts ist älter als die Zeitung von gestern“. Das Internationale Zeitungsmuseum zeigt, dass dieses deutsche Sprichwort nicht überall stimmt. Für das früher auch „Standesamt der Weltpresse“ genannte Haus sind die historischen Zeitungsbestände Basis einer spannenden Präsentation der Mediengeschichte vom Flugblatt bis hin zu den modernen digitalen Medien, die inzwischen eine ganz eigene Welt bilden. Die Ausstellung lädt auch ein, die Beziehungen zwischen der „realen“ und der Medienwelt sinnlich zu erleben und zu fragen, in welcher diese Welten – deren Grenzen oft gar nicht mehr feststellbar sind – wir leben.
Mein Dank geht an die Freunde und Förderer, ohne die dieses Projekt nicht möglich gewesen wäre. Ich wünsche dem Haus, Teil der Route Charlemagne, viele Besucherinnen und Besucher.
Vom 9.-10. Juli ist das Internationale Zeitungsmuseum für alle Besucher im Rahmen der „Tage der offenen Türe“ frei zugänglich.
Mehr Informationen finden Sie hier auf der Homepage des Internationalen Zeitungsmuseums