Jobticket - klimafreundlich zur Arbeit

Nach der Sommerpause werden die Grünen in Zusammenarbeit mit der SPD an die großen Arbeitgeber in Aachen herantreten. Ziel ist es, Unternehmen und Institutionen zu überzeugen, Jobtickets für ihre Mitarbeiter anzubieten.

Nach der Sommerpause werden die Grünen in Zusammenarbeit mit der SPD an die großen Arbeitgeber in Aachen herantreten. Ziel ist es, Unternehmen und Institutionen zu überzeugen, Jobtickets für ihre Mitarbeiter anzubieten. Stadt- und Kreisverwaltung gehen bereits mit gutem Beispiel voran.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung können nun – nachdem Grüne und SPD in den Haushaltsberatungen die notwendigen Finanzmittel bereit gestellt haben – zu einem Preis von 22 beziehungsweise 29 Euro pro Monat (je nach Wohnort / innerhalb oder außerhalb des Stadtgebietes) dieses Ticket erwerben und unbegrenzt häufig Busse und Bahnen im Gebiet des Aachener Verkehrsverbundes benutzen. Am Wochenende und werktags ab 19 Uhr dürfen Jobticketnutzer einen weiteren Erwachsenen und drei Kinder kostenlos mitnehmen.

Umsteigen für die Umwelt


Mit der Zunahme der Jobticketnutzer soll das (private) Verkehrsaufkommen sowie die Schadstoffbelastung in der Innenstadt reduziert und der Luftreinhalteplan eingehalten werden. Roland Jahn, verkehrspolitischer Sprecher der Grünen: „Wir wollen die Errichtung von Umweltzonen, wie sie bereits in Köln oder Dortmund existieren, vermeiden. Mit 10.000 Jobtickets schaffen wir die gleiche Schadstoffreduzierung wie mit einer Umweltzone.“

Zurzeit sind bereits 5.000 Jobtickets im Umlauf. Durch die gemeinsame Initiative von Rot-Grün soll die Zahl der ausgegebenen Jobtickets in den nächsten zwei Jahren verdreifacht werden.

Was ist ein Jobticket?


Jobtickets sind Monats- oder Jahresfahrkarten, welche große Unternehmen oder Behörden mit mindestens 100 Arbeitnehmern bei einem regionalen oder überregionalen Verkehrsunternehmen zu Sonderkonditionen erwerben können. Diese Fahrkarten reichen die Unternehmen dann – in der Regel – gegen ein vergleichsweise geringes Entgelt an ihre Mitarbeiter weiter, so dass diese zu stark verbilligten Tarifen das öffentliche Nahverkehrsnetz nutzen können.

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