Kein Fracking in der Grenzregion Aachen!

Zu den Plänen der Niederlande, Fracking ab 2015 im Grenzgebiet zu NRW zu ermöglichen, äußert sich Reiner Priggen, Vorstandsvorsitzender des GRÜNEN Kreisverbandes in Aachen.

Zu den Plänen der Niederlande, die Fracking ab 2015 im Grenzgebiet zu NRW ermöglichen könnten, erklärt Reiner Priggen, Vorstandsvorsitzender des GRÜNEN Kreisverbandes in Aachen:
 
„Die Niederländer haben immer stärker anwachsende Probleme mit den Schäden aus der konventionellen Gasförderung. Die Anzahl der stärkeren Erdbeben, die durch die Gasförderung ausgelöst werden, ist 2013 auf die Rekordzahl von 127 gestiegen.

Die erheblichen Schäden an den Gebäuden haben die Niederländische Regierung veranlasst, 1,2 Milliarden Euro für die Schadensregulierung in den kommenden fünf Jahren zur Verfügung zu stellen. Die Förderung um das Hauptfeld Groningen soll in den kommenden Jahren von 47 Milliarden Kubikmeter auf 40 bis 42 Milliarden Kubikmeter reduziert werden, um weitere Schäden einzudämmen.

 Jetzt soll die Option Fracking in den Niederlanden genutzt werden. Dabei geht es um eine Reserve von 200-500 Milliarden Kubikmeter. Das sind nur drei bis neun Jahresfördermengen der aktuellen jährlichen Gasfördermenge von 60 bis 70 Milliarden Kubikmeter.

Die Niederländer sollten auf diese Option verzichten, solange es nicht möglich ist, ohne jegliche Gefährdung des Grundwassers Gas zu gewinnen. Außerdem muss ausgeschlossen werden, dass es zu Grundwasserbeeinträchtigungen in Deutschland kommt.“

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