Nach Intervention von SPD und Grünen - Lästige Doppeltonnen sind vom Tisch!
Auf Anregung von SPD und Grünen hat der Aachener Stadtbetrieb jetzt seine Praxis umgestellt und verlangt nicht mehr die Aufstellung mehrerer blauer und grüner Tonnen, wenn Bürger größere Mengen von Biomüll oder Papier entsorgen wollen. Die bisherige Praxis war auf Verärgerung in der Bevölkerung und Unverständnis innerhalb der Ratsfraktionen gestoßen, zuletzt im Bürger- und Beschwerdeausschuss und in der Bezirksvertretung Brand.
Zur Vorgeschichte: Wollten Aachener Bürger größere Biotonnen oder Papiertonnen bestellen, als ihnen nach der Abfallsatzung zustehen, dann konnten sie bisher nur zusätzliche Tonnen ordern, statt die kleineren in größere umzutauschen. Einzelne Haushalte mussten so vier oder fünf Tonnen aufstellen (1 graue, 2 grüne, 2 blaue).
Mit Schreiben vom 26. Januar 2005 hatten die Fraktionen von SPD und Grünen den Aachener Stadtbetrieb aufgefordert, diese unsinnige Regelung umzustellen. Monika Kuck, Grüne Ratsfrau und Vorsitzende des Umweltausschusses: Wir wollen eine vernünftige und praktische Regelung. Das heutige Verfahren ist unverständlich".
Mit Datum vom 23.2.2005 teilt der Aachener Stadtbetrieb mit: Der Aachener Stadtbetrieb greift die Anregung der Fraktionen SPD und Grüne auf und wird ab sofort ermöglichen, dass zusätzliche Volumina für Biotonne und blaue Tonne in einer gemeinsamen größeren Tonne angefordert und zur Entsorgung bereit gestellt werden kann."
Claus Haase, SPD-Ratsherr und Vorsitzender des Betriebsausschuss Aachener Stadtbetrieb: Wir sind froh, dass diese bürgerfreundliche Reglung jetzt möglich ist. Der Stadtbetrieb ist eine Serviceeinrichtung für unsere Bürger."
24.02.2005