Werde hier ein Teil der Bewegung: www.leavenoonebehind.de
Der Europaabgeordnete Erik Marquardt war in Griechenland und hat sich über die katastrophalen Zustände in den Flüchtlingslagern und an der türkisch-griechischen Grenze informiert.
Erik hat eine Bewegung initiiert, der sich viele Dutzend Prominente bereits angeschlossen haben und den Aufruf unterstützen, u.a. Ferda Ataman, Aminata Touré, Saša Stanišić, Carola Rackete, Ruprecht Polenz, Joko Winterscheidt, Sarah Wiener und Nico Semsrott.
Sven Giegold MdEP ruft zur Unterstützung der Bewegung auf:
Die Corona-Krise lässt das Leid von Schutzsuchenden und die Rechtlosigkeit an der europäischen Außengrenze in den Hintergrund treten. Dabei ist es gerade in diesen Tagen wichtig, zusammen zu halten.
Dafür haben wir die soziale Bewegung für Solidarität in der Krise gestartet! Zu den Zielen der Bewegung gehört gleichermaßen die sofortige Evakuierung der Lager auf den ägäischen Inseln, wie die bestmögliche medizinische Corona-Versorgung für alle Menschen in Europa. Wir sind die Bewegung für Hilfe und Mitgefühl unabhängig von Hautfarbe, Religion oder Geschlecht: #LeaveNoOneBehind!
Schließt euch jetzt an auf www.leavenoonebehind.de!
In den kommenden Wochen soll einiges passieren - um Aufmerksamkeit zu schaffen, Druck zu erzeugen und Geld für Hilfsorganisationen zu sammeln. Dieser Aufruf ist nur der Beginn einer Reise. Wir glauben fest: Die Zivilgesellschaft wird zeigen, dass wir aus dieser Krise gestärkt hervorgehen, wenn wir alle zusammenstehen und niemanden zurücklassen!
Macht mit und schließt euch an auf www.leavenoonebehind.de. Abonniert den Hashtag bei Twitter und meldet euch selbst zu Wort!
Wir fordern die Europäische Kommission und die EU-Regierungen auf:
- Evakuierung der überfüllten Flüchtlingslager und die Unterbringung an Orten, wo sie vor dem Virus geschützt sind. Die EU hat Platz für Menschlichkeit.
- Notwendige Quarantäne- und Schutzmaßnahmen gegen Korona sollten überall durchgeführt werden, um die exponentielle Ausbreitung des Virus zu verhindern. Dazu gehören auch Flüchtlingslager.
- Zugang zu medizinischer Versorgung für Obdachlose, Flüchtlinge und alle anderen.
- Durch eine europäische Anstrengung, humanitäre und finanzielle Unterstützung für die am meisten betroffenen Gebiete, insbesondere Griechenland.
- Zugang zu Asylverfahren und bedingungslose Rechtsstaatlichkeit, auch in Krisenzeiten.
Um dies zu erreichen, werden wir in den kommenden Wochen gemeinsam das Bewusstsein schärfen, politischen Druck ausüben und auf vielfältige Weise Geld für Hilfsorganisationen sammeln. Dieser Aufruf ist der Beginn einer Reise. Die Gesellschaft wird beweisen, dass sie gestärkt aus dieser Krise hervorgehen kann – aber nur, wenn wir niemanden zurücklassen.