Mäßige Resonanz auf Umfrage der Eilendorfer Grünen zur Bahnverbindung nach Köln

An der Internet-Umfrag der Eilendorfer Grünen haben sich leider nur 22 Eilendorfer beteiligt.

An der Internet-Umfrag der Eilendorfer Grünen vom 2.-11.3.2010, angekündigt im Eilendorfer Infoblättchen „Geisha-Kurier“, haben sich leider nur 22 Eilendorfer beteiligt. Alle sind Bahnpendler und durch den Wegfall des Haltes der RE9-Züge stark betroffen, weil sie fast alle (bis auf 2) weiterhin in Eilendorf in den Zug steigen und meistens in Stolberg umsteigen. Die Unzufriedenheit äußert sich bei diesen Pendlern in teilweise drastischen Kommentaren,  z.B. „Fahre tägl. und habe tägl. einen Mehraufwand von 50 Min. Morgens zum Bus Karlstr. und nach Rothe Erde. Anbindung zurück ist noch schlechter“, oder „Die tiefste Eifel ist besser an den Nahverkehr angebunden“.

Bei einer Zählung im September 2009 waren immerhin 68 Personen gezählt worden, die in Eilendorf an einem Werktag einen RE-Zug Richtung Köln bestiegen. Das Ergebnis der Umfrage kann daher nicht verwendet werden, um gegenüber dem Zweckverband Nahverkehr Rheinland NVR weitere Verstärkerzüge einzufordern. Ein vollständiger Regionalexpress-Haltepunkt Eilendorf ist aus dieser Sicht zur Zeit gar nicht denkbar, dafür wären täglich mindestens 1.000 Einsteiger erforderlich.

Als Resümee muss man wohl feststellen, dass kurz- und mittelfristig nur sehr geringe Verbesserungsmöglichkeiten für Eilendorfer Bahnpendler in Aussicht stehen.

Der Mobilitätsausschuss der Stadt Aachen hat auf Antrag der Grünen und der CDU am 11.3.2010 folgende Anfragen an den NVR formuliert:

1.) Wie viele Bahn-Pendler fahren regelmäßig aus dem Einzugsbereich des Haltepunktes Eilendorf Richtung Köln und zurück? Wie viele dieser Pendler nutzen zum Ein- und Aussteigen den Haltepunkt Eilendorf?

2.) Kann der täglich letzte Zuges im RE9-Takt (20:47 Uhr ab Köln Hbf) in Eilendorf halten?

3.) Welche weiteren Möglichkeiten zur Direktverbindung zwischen Eilendorf und Köln Hbf sind denkbar?

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