GRÜNE finden starken Zuspruch. Nicht nur bei Umfragen. Auch die Mitgliederzahl steigt. Es waren 24 neue Mitglieder und Interessenten, die zu einem Treffen am 7. Oktober, dem „GRÜNEN Donnerstag“, kamen. Bewegt durch die sozial unausgewogenen Sparbeschlüsse der schwarz-gelben Bundesregierung. Bewegt vor allem aber auch durch die Energiepolitik in Berlin.
CDU und FDP ignorieren den Bürgerprotest gegen den Ausstieg aus dem Atomausstieg und gegen Stuttgart 21 und verschanzen sich hinter parlamentarischen Beschlüssen. Dabei ist gerade das Bürgerengagement, das sich Einmischen breiter Teile der Gesellschaft vor Ort ein wesentlicher Teil gelebter Demokratie. Die GRÜNEN setzen sich für den Volksentscheid ein, die baden-württembergische Landesregierung hält dagegen mit Wasserwerfern und Pfefferspray.
Bei den GRÜNEN in Aachen mitmachen
Der bloße Protest reicht vielen heute nicht mehr. Aktiv wollen sich viele der Anwesenden konkret bei den GRÜNEN in Aachen einmischen. Themen wie Verkehr und Mobilität, Stadtentwicklung, Bildung und Jugend, Wirtschaft, Bildung und Schule, Umwelt und Energie wurden nachgefragt. Arbeitsgemeinschaften gibt es zu 12 Themen. Offen auch für Nicht-Mitglieder, die grüne Projekte und Ziele unterstützen wollen.
Helmut Ludwig stellte als Parteisprecher die Arbeit der Stadtratsfraktion und der Partei im Einzelnen vor. Viele Nachfragen brachten eine lebhafte Diskussion. „Was habt Ihr Euch eigentlich dabei gedacht …“ war eine gerne gebrauchte Einleitung – und die Antwort immer konkret und offen. Mit spontanem Beifall endete die große Runde nach 90 Minuten. Aber in kleiner Runde und vielen Gesprächen wurden weitere Ideen und Projekte ausgetauscht. Zwei Beitrittserklärungen wurden noch am Abend abgegeben, eine weitere am nächsten Morgen.
Der Rote Faden – besser gesagt die grüne Botschaft – war: Global denken, lokal handeln. In Aachen gibt es viele Möglichkeiten, aktiv mitzumachen.
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