Monika Kuck, GRÜNE Ratsfrau und Vorsitzende des Umweltausschusses eröffnete als Schirmherrin die diesjährigen Aachener Solartage. In ihrer Eröffnungsrede betonte sie, wie aktuell und wichtig das Thema Sonneneregie ist: „Die Aachener Solartage der STAWAG werden von Jahr zu Jahr wichtiger. Die Themen Klimaschutz und Zukunftsenergien sind bei den Bürgerinnen und Bürgern angekommen. Es ist ein breites Bewusstsein für die Endlichkeit der fossilen Energieträger da und für die Notwendigkeit selbst zu handeln.“
Während der 7. Aachener Solartage (20. / 21. September) konnten sich die Besucherinnen und Besucher auf dem STAWAG Gelände an der Lombardenstraße rund um das Thema Solarenergie informieren.
Energieberater der STAWAG, sowie Mitarbeiter der Stadt Aachen, der Verbraucherzentrale NRW und des Vereins altbau plus boten den ca. 1.200 Gästen umfangreiche Informationen rund um das Thema Regenerative Energien. Die Besucherinnen und Besucher der Aachener Solartage bekamen Antworten auf Fragen wie: Wann ist der Kauf einer Solaranlage sinnvoll und wirtschaftlich? Welche Förderprogramme werden angeboten?
Beim wem das Interesse für die Sonnenenergie geweckt wurde, der konnte sich bei den ca. 15 Ausstellerfirmen aus der Region über aktuelle Anlagen erkundigen und erste Kontakte knüpfen. Vorgestellt wurden etwa solarthermische Anlagen, die zum Erwärmen von Brauchwasser für Bad und Küche oder für Heizungsanlagen genutzt werden können. Ob Heizung, Warmwasser oder Strom: wer auf Sonnenenergie setzt, schont nicht nur die Umwelt, sondern trägt auch zu einer sicheren Energieversorgung bei.
Atomkraftwerke sind keine Klimaschützer
Dass es Politiker gibt, die Atomkraftwerke als Klimaschützer und Energielieferanten der Zukunft darstellen, bringt Monika Kuck in Rage: „Das erste Atomkraftwerk ging vor 54 Jahren in der Nähe von Moskau in Betrieb. Mittlerweile gibt es rund 440 Atomkraftwerke auf der Welt, die schätzungsweise 300.000 Tonnen hochgiftigen Müll produziert haben. Für diesen Müll gibt es bis dato kein Endlager! Auch verursacht Atomstrom, vor allem durch den energieintensiven Abbau von Uran, erhebliche Mengen CO2. Von der Sicherheit der Kraftwerke ganz zu schweigen!"
Bei den Besuchern, den Ausstellern und der STAWAG als Veranstalter bedankte sich Monika Kuck am Ende ihrer Rede mit den Worten: „Sie alle hier auf den 7. Aachener Solartagen kümmern sich jedenfalls um eine sichere Energieversorgung der Zukunft!"