Am 29.8.17 um 11 Uhr, Franzstr. 34: Aufgrund des Abgasskandals und fehlender Konsequenzen rufen die Aachener Grünen und Oliver Krischer, MdB und Mitglied im Abgasuntersuchungsausschus, zu der „Aktion: Recht auf saubere Luft!“ auf.
Mit Messgeräten, Atemschutzmasken, Protestschildern und Flugblättern ausgestattet, wollen wir am 29.08.17 um 11 Uhr die Feinstaubbelastung der Luft in der Franzstr. 34 messen, um Passant*innen auf die Problematik der hohen Abgaswerte aufmerksam zu machen.
Gisela Nacken (Parteivorsitzende GRÜNE KV Aachen) und Sebastian Breuer (Parteivorsitzender GRÜNE OV Aachen):
„Um zu zeigen, wie schmutzig unsere Städte sind, gehen wir mit Messgeräten, Atemschutzmasken und Plakaten auf die Straße und fordern Verkehrsminister Dobrindt auf, endlich Lösungen für saubere Luft auf den Tisch zu legen.“
Unsere GRÜNE Direktkandidatin Katrin Feldmann ergänzt:
„Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt gaukelt nach dem Abgas-Skandal politische Aktivität vor. Tatsächlich aber gibt es bisher keine wirksamen Lösungen, die gewährleisten, dass dauerhaft eine gute Luftqualität erreicht wird. Wir sagen: Schluss damit! Wir brauchen schnellstmöglich bundesweite Maßnahmen für saubere Luft: Eine Blaue Plakette, die Nachrüstung von Dieselfahrzeugen auf Kosten der Hersteller und nur noch Neuzulassungen von abgasfreien Autos ab 2030.“
Der Abgasskandal, in den immer mehr deutsche Automobilhersteller verwickelt sind, deckt auf, was viele bereits wussten: Die Autos auf den Straßen sind zu schmutzig. Noch immer ist der Verkehr für ein Fünftel der Treibhausgasemissionen verantwortlich – zuletzt ist der CO2-Ausstoß sogar angestiegen. Die dreckige Luft in vielen deutschen Städten gefährdet die Gesundheit der Anwohner*innen. Stickoxid und Feinstaub belasten die Atemwege und können zu chronischen Krankheiten führen.