Städtebaulicher Glanz für Dom und Rathaus

Plätze rund um die alte Pfalzanlage sind nun aus einem Guss. Baumaßnahmen sind beendet. Umgestaltung findet große Akzeptanz.

Bei schönem Wetter sitzen die Menschen auf der Rathausfreitreppe und genießen Sonne und Ruhe, Einheimische und Gäste flanieren über die großzügig angelegten Platzflächen zwischen Dominformation und Ritter-Chorus-Straße, ungestört durch den Autoverkehr, der hier nicht mehr fahren darf.

Seit Freitag sind die neuen Freiflächen rund um Dom und Rathaus nun auch offiziell eröffnet. Doch bereits unmittelbar nach Beendigung der Baumaßnahmen wurden die Plätze und Treppen, die eine großzügig angelegte, offene und weiträumige Verbindung schaffen zwischen den einzelnen Elementen im sogenannten „Pfalzbezirk“, durch die Bürgerinnen und Bürger ausgiebig „in Beschlag genommen“, wie es so schön heißt.

„Das Konjunkturpaket der Bundesregierung für ‚Nationale UNESCO Welterbestätten’ hat uns in die Lage versetzt, Dom und Rathaus aufzuwerten, zwei komplette Straßen zu sanieren und städtebaulich im neuen Glanz erscheinen zu lassen“, so OB Marcel Philipp. Die Nutzung sei bereits im Alltag angekommen.

Historische Innenstadt „aus einem Guss“

„Neben der Umgestaltung des Elisengartens ist die neue Rathaustreppe und der gesamte Bereich um Dom und Katschhof für uns eines der gelungensten stadtplanerischen Projekte der letzten Jahre“, ergänzt Baudezernentin Gisela Nacken. „Heute sehen wir, wie lebendig dieser Bereich geworden ist und wie sehr die historische Innenstadt aufgewertet worden ist. Rathaustreppe und Katschhof, Marktplatz, Münsterplatz und Fischmarkt sowie die verbindenden Straßen, Treppen und Gassen sind nun aus einem Guss.“

In Kürze sollen außerdem Chronoskope Einblicke in die Geschichte Aachens vermitteln, sie werden in den nächsten Wochen an verschiedenen Stellen im Stadtgebiet aufgestellt. Dort werden kleine Filme gezeigt. Außerdem wurden im Rahmen des Investitionsprogramms die Dominformation errichtet und der Dom saniert.

„Die Freiraumgestaltung verbindet die verschiedenen Räume miteinander, es ist wie ein Teppich, der unter alle Gebäude geschoben wurde“, sagt Gisela Nacken. 150.000 Grauwackesteine wurden zwischen 2011, dem Baubeginn, und Frühjahr 2014 verbaut, 650 Blausteinstufen, 28 Blaustein- und 5 Holzbänke, 30 Fahrradbügel und 7 Behindertenparkplätze (vorher waren es 2) errichtet sowie 5500 Stunden für Archäologie aufgewendet.

Weitere Informationen unter www.aachen.de/planenundbauen.

Quelle: Presseinfo der Stadt Aachen Nr. 734/14

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