Weihnachtsmarkt nicht ausweiten

Die schleichende Ausweitung des Weihnachtsmarkts in die Hartmannstraße und auf die Fläche des Elisengartens ist den GRÜNEN ein Dorn im Auge.

Eine Hütte von den Ausmaßen einer Ranch: Hütte 16. GRÜNE fürchten um den Elisengarten und fordern, die für den Weihnachtsmarkt vorgesehenen Aufstellflächen einzuhalten.

Die schleichende Ausweitung des Weihnachtsmarkts in die Hartmannstraße und auf die Fläche des Elisengartens ist den GRÜNEN ein Dorn im Auge.
 
Michael Rau, Ratsherr der GRÜNEN: „Die Freihaltung der städtischen Grünflächen ist ein grundsätzliches Thema. Gerade der Elisengarten mit der archäologischen Vitrine ist ein besonderer Ort, der den Besuchern einen weiten Blick und etwas Ruhe in der Hektik der Innenstadt bietet.

Der Elisengarten darf nicht für kommerzielle Veranstaltungen genutzt werden, insbesondere nicht sechs Wochen im Winter während des Weihnachtsmarkts. Für das Stadtbild sind temporäre Bauten wie solche Weihnachtsmarktbuden an dieser Stelle alles andere als förderlich."

Überhaupt stellen die GRÜNEN die Frage, ob es wirklich sinnvoll ist, den Weihnachtsmarkt immer weiter auszudehnen. In einem aktuellen Ratsantrag fordern sie deshalb, den Markt auf die Flächen von Markt, Katschhof und Münsterplatz zu beschränken.

Zum Hintergrund:
Es hatte offenbar heftige Proteste von Geschäftsleuten und Nachbarn gegen das Aufstellen der „Hütte 16“ vor der Metzgerei Gerrards in der Hartmannstraße gegeben. Daraufhin genehmigte die Stadtverwaltung kurzerhand das Aufstellen der Weihnachtsmarktbude im Elisengarten.

» Zum Ratsantrag Flächenkonzept Weihnachtsmarkt

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