Wasser ist die Grundlage allen Lebens. Es ist unser wichtigstes Nahrungsmittel und ein riesiger Lebensraum für Tiere und Pflanzen. Doch trinkbares Wasser ist eine knappe Ressource und auf unserer Erde ungleich verteilt.
Weltweit haben mehr als eine Milliarde Menschen keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Verunreinigungen, Verbauungen und der Klimawandel gefährden die Wasserökosysteme und damit unsere Lebensgrundlage.
Um auf die Bedeutung des Wassers, den Schutz der Wasservorkommen und deren nachhaltige Nutzung aufmerksam zu machen, haben die Vereinten Nationen den 22. März zum Weltwassertag erklärt. Das diesjährige Motto lautet: „Sauberes Wasser für eine gesunde Welt“.
Wasserqualität ist neben der mengenmäßigen Verfügbarkeit der Schlüssel für menschliche Gesundheit und gesunde Ökosysteme. Mit der Ressource Wasser muss sorgsam und sparsam umgegangen werden. In Deutschland müssen wir Wasser in Zukunft besser vor Schadstoffeinträgen aus Landwirtschaft, Industrie und Verkehr schützen. Ein immer wichtigeres Problem sind außerdem Rückstände aus der Medizin und aus Konsumprodukten die verstärkt im Wasser gefunden werden. Diese Verunreinigungen müssen erkannt und ihre Ursachen beseitigt werden. Dazu muss die europäische Wasserrahmenrichtlinie konsequent umgesetzt werden.
Der Klimawandel und das Niederschlagsgeschehen werden die derzeitigen Probleme bei Wasserversorgung, Wasserverteilung und Hochwasser in Zukunft noch verschärfen, auch in Deutschland. Die Auswirkungen des Klimawandels auf den Wasserhaushalt müssen wissenschaftlich untersucht werden, damit Anpassungsstrategien entwickelt werden können.