Eilendorfer Bündnis für Integration gegründet: für ein gelingendes Zusammenleben, gegen rechtsextreme Trittbrettfahrer erste Aktivitäten
Solidarität und Gastfreundschaft für Flüchtlinge haben in Eilendorf ihren Platz. Mit dieser starken Botschaft hat sich das „Eilendorfer Bündnis für Integration" am Freitag, 8. März 2013, gegründet.
Mitglieder der ersten Stunde sind Bürgerinnen und Bürger, Vereine, Kirchen und Parteien. Man wird gemeinsam für ein aufgeschlossenes Klima gegenüber Flüchtlingen aktiv. In Kürze legt das Bündnis eine Erklärung vor, welche die Toleranz in den Mittelpunkt rückt.
Auch bei Politik und Verwaltung wirbt das Bündnis für Unterstützung dieses Gedankens. Hintergrund der Initiative waren Diskussionen um Wohnungen für Flüchtlinge an der Hansmannstraße.
Inzwischen hat die rechtsextreme, verfassungsfeindliche Partei „Pro NRW" für Samstag, 16. März, eine Demonstration vor Ort angemeldet. Gegendemos Dritter sind zu erwarten. Das Eilendorfer Bündnis setzt dieser Entwicklung friedliche Zeichen der Toleranz entgegen.
Am 16. März ab 13.30 Uhr lädt es Bürgerinnen und Bürger zum Picknick auf dem Spielplatz Severinstraße/Betzelterstraße ein. Von dem Fest soll das Signal ausgehen, dass Flüchtlinge in Eilendorf willkommen sind.
Nach dem Samstag mit Demos und Picknick geht die Arbeit erst richtig los, so die Initiative. Infos und Kontakt über eilendorfer-buendnisgmx.de
(Quelle: Pressemitteilung des Eilendorfer Bündnisses)
PRO NRW ist derzeit in vielen Städten in NRW unterwegs um vor Asylbewerberunterkünften auf ihre sogenannte Volksinitiative gegen Asylmissbrauch aufmerksam zu machen. Zeigen wir Ihnen, was wir davon halten.
Ebenfalls für kommenden Samstag hat auch die rechtsextreme Partei “Die Rechte” eine Demonstration in der Aachener Innenstadt angemeldet, anvisiert ist eine Kundgebung ab 12 Uhr am Elisenbrunnen. Auch da müssen wir Präsenz zeigen.
Foto: © Dieter Schuetz / pixelio.de