Die kommunale Wärmeplanung stellt Leitplanken für eine klimaneutrale, sichere und wirtschaftliche Wärmeversorgung in Aachen auf. Darin enthalten: zentrale Versorgungsmöglichkeiten wie Fernwärme oder die Nutzung von Abwärme und Geothermie. Auch dezentrale Versorgungslösungen werden unter die Lupe genommen.
Alle Städte mit über 100.000 Einwohner*innen sind gesetzlich dazu verpflichtet, bis Mitte 2026 eine kommunale Wärmeplanung zu erstellen und dann umzusetzen. Aachen ist vorne mit dabei und wird die Planung voraussichtlich schon im Sommer 2025 beschließen.
Bis spätestens 2045 sollen alle Heizungen in Aachen erneuerbar betrieben werden – ohne fossiles Öl und Gas, stattdessen mit grüner Fernwärme und Wärmepumpen. Die Frage, welche grüne Heizung für ihr Gebäude die richtige ist, treibt aktuell viele Gebäudeeigentümer*innen um. Antworten finden sie in der kommunalen Wärmeplanung, die ein ganz wesentlicher Schlüssel für das Gelingen der Wärmewende ist.
Julia Brinner, umweltpolitische Sprecherin der Grünen Fraktion betont: "Wir wollen die Ziele der Wärmeplanung möglichst zügig umsetzen. Dazu gehören ein deutlich beschleunigter Fernwärmeausbau ebenso wie eine Steigerung der Gebäudesanierungsrate. Dabei ist uns besonders wichtig, bei der Wärmewende alle Menschen mitzunehmen und sie intensiv zu unterstützen – z.B. mit der Beratung von Altbau+ und mit unserem städtischen Förderproramm für Sanierungen."