Machbarkeitsstudie und Potentialanalyse für die Verlängerung der Euregiobahn von Stolberg nach Walheim

Der Ausbau der Euregiobahn ist eine Erfolgsgeschichte. Der Aachener Südraum ist bisher noch nicht angebunden ist. GRÜNER Ratsantrag will das ändern.

GRÜNER Ratsantrag Nr. 7/2017 vom 24. April 2017

Die Fraktion der GRÜNEN beantragt, im Rat der Stadt Aachen folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Aachen fordert den Nahverkehrsverbund Rheinland (NVR) auf, eine Machbarkeitsstudie und Potentialanalyse für die Verlängerung der Euregiobahn von Stolberg-Breinig nach Walheim mit dem Ziel der Aufnahme in den ÖPNV-Bedarfsplan des Landes Nordrhein-Westfalens in Auftrag zu geben.

Begründung:

Der Ausbau der Euregiobahn ist eine Erfolgsgeschichte. Der Aachener Südraum ist eine der wenigen Regionen in der Städteregion, die bisher noch nicht an die Euregiobahn angebunden ist.

NVR und Regionalrat Köln haben die Reaktivierung des Abschnittes von Stolberg-Altstadt bis Breinig bereits als vordringlichen Bedarf beim Land NRW für den ÖPNV-Bedarfsplan angemeldet.

Der ÖPNV-Knotenpunkt Walheim wird ab 2018 durch das neue Busnetzkonzept mit einer Eifel-Schnellbuslinie im 30-Minuten-Takt weiter gestärkt. Der Walheimer Bahnhof eignet sich wegen seiner unmittelbaren Nähe zur Schleidener Straße, die Eifelbusse mit dem Euregiobahn-Netz zu verbinden.

Die Weiterführung der Euregiobahn von Breinig bis nach Walheim würde eine Reihe positiver Effekte auslösen. Der Südraum und die Nordeifel bekommen wieder einen Anschluss an das Schienennetz, so dass Berufspendler beispielsweise die Stadt Köln über Walheim und Stolberg auch ohne Auto in einer wettbewerbsfähigen Reisezeit erreichen könnten.

Ein Bus-Bahn-Knotenpunkt am Walheimer Bahnhof würde auch mit Blick auf die Tourismusmusentwicklung die Attraktivität des Aachener Südens für Besucherinnen und Besucher weiter stärken.

 

Ulla Griepentrog                   Wilfried Fischer
Fraktionssprecherin              mobilitätspolitischer Sprecher

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