MOBILITÄT – Welche Veränderungen sind schon auf der Straße?

Straßen umgestaltet für einen sicheren Radverkehr – Mehr Aufenthaltsqualität und attraktive Wege für Fußgänger*innen – Buslinien ausgebaut, RegioTram rückt immer näher – Mängelmelder-App eingeführt

STRASSEN UMGESTALTET FÜR EINEN SICHEREN RADVERKEHR

In fast vier Jahren haben wir wichtige Fortschritte gemacht, um Beschlüsse aus dem Radentscheid nach und nach umzusetzen und das Radfahren sicherer zu machen:

Wir haben an zahlreichen Straßen komfortable, sichere Radstrecken eingerichtet. Als deutlich verbreiterte Radwege, als rot markierte, breite Radwege, als baulich getrennte Radwege  und als Fahrradstraßen.

Außerdem wurden in der Stadt über 2.400 Fahrradbügel neu installiert und fast 200 gesicherte Abstellanlagen an Bahnhöfen und in Parkhäusern eingerichtet, unter anderem Fahrradboxen & -garagen an der Schanz, auf dem Büchel, in der Jakobstraße und im Parkhaus Galeria/City.

MEHR AUFENTHALTSQUALITÄT UND ATTRAKTIVE WEGE FÜR FUSSGÄNGER*INNEN

Wichtig für attraktive Fußwege ist genügend Platz, Sicherheit – auch für Kinder und Menschen mit Einschränkungen – wenig Lärm und eine ansprechende Umgebung mit Schatten, Pflanzen und idealerweise auch Spielmöglichkeiten.

Bei allen Straßen, die seit 2019 umgestaltet wurden, konnten wir auch für Fußgänger*innen Komfort, Sicherheit und Attraktivität verbessern. Besonders gut sieht man das in der wiedereröffneten Jakobstraße, die als Premiumfußweg ausgebaut wurde: Hier gibt es breite, barrierefreie Trottoirs mit durchgängigen Leitelementen für Menschen mit eingeschränkter Sicht und bequeme Sitzbänke, Bäume und Straßengrün laden zum Bummeln und Verweilen ein.
Auch am Reallabor Templergraben hat sich die Aufenthaltsqualität und Bewegungsfreiheit für zu Fuß Gehende deutlich verbessert, ebenso wie an dem neuen Platz am Marienbongard, der ebenfalls barrierefrei als konsumfreie Fläche gestaltet wurde. 

Hier gibt es noch viel zu tun: Weitere Premiumfußwege sind in Planung und das geplante Innenstadtmobilitätskonzept wird auch deutliche Verbesserungen der Aufenthaltsqualität bringen.

BUSLINIEN AUSGEBAUT, REGIOTRAM RÜCKT IMMER NÄHER

Zusätzliche Investitionen in Millionenhöhe haben die öffentlichen Verkehrsmittel attraktiver gemacht. Wir haben neue Ortsbusse für Brand, Eilendorf und Haaren installiert, sowie ein Netliner-Angebot in Haaren und Orsbach/Laurensberg geschaffen.
Die Schnellbuslinie SB66 nach Monschau wurde ausgebaut und eine neue Schnellbuslinie zwischen Verlautenheide und der Uniklinik eingeführt, sowie die Anbindung durch die Ringlinien verbessert.

Auch die Umsetzung der Antriebswende im Öffentlichen Verkehr geht voran: 27 E-Busse sind bereits im Einsatz, 66 weitere werden bis Ende 2025 zusätzlich beschafft – damit ist dann 40% der ASEAG-Flotte elektrisch unterwegs.

Außerdem haben wir die Schnellbuslinie Aachen-Jülich installiert und den Takt auf vielen Linien verdichtet.
Die Planungen zur RegioTram werden kontinuierlich weitergeführt, die in naher Zukunft die Kommunen Würselen, Alsdorf und Baesweiler komfortabel an den Aachener Norden, die Innenstadt und den Hauptbahnhof anbinden soll. Eine Machbarkeitsstudie hat ergeben, dass die RegioTram technisch, betrieblich und wirtschaftlich realisierbar ist.

MÄNGELMELDER-APP EINGEFÜHRT

Ein neues und bereits sehr erfolgreiches digitales Mängelmelder-Portal ermöglicht es seit Oktober 2022 allen Bürger*innen, direktes Feedback an die Stadtverwaltung zu geben. So können zum Beispiel wilder Sperrmüll, Verunreinigungen im Straßenraum, defekte Parkscheinautomaten, überfüllte Glascontainer und eine Vielzahl anderer Meldungen unkompliziert und schnell an die Stadt gemeldet und zügig beseitigt werden. Das Portal erfreut sich in der Stadtgesellschaft großer Beliebtheit, da es für Bürger*innen eine einfache Möglichkeit bietet, Mängel zu melden, und gleichzeitig dem Aachener Stadtbetrieb kontinuierliche Informationen liefert, wo Handlungsbedarf besteht.

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